Teotihuacán

Zur Blütezeit im 5. und 6. Jahrhundert war Teotihuacán die wichtigste Metropole Mesoamerikas und eine der größten Städte der Welt. Als im 14. Jahrhundert n.Chr. die Azteken die Stadt verlassen vorfinden, kommen sie zu der Überzeugung, dass Götter und Riesen sie erbaut haben müssen und nannten sie „den Ort, an dem die Menschen zu Göttern werden“. Es ist nicht restlos geklärt, welches Volk die Anlagen von Teotihuacan errichtet hat und was zum Niedergang der Kultur führte. Die Stadt wurde von 250 v. Chr. an ca. 1000 Jahre lang bewohnt und war religiöses Zentrum und Handelsplatz zugleich. Die Anlage wurde 1987 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt und zählt zu den wichtigsten Touristenattraktionen Mexikos.