Das Festungswerk Forte Monte war ursprünglich eine österreichisch-ungarische militärische Liegenschaft im Königreich Lombardo-Venetien, das bis 1866 zum Kaiserreich Österreich-Ungarn gehörte.
Es liegt links der Etsch auf 410 Meter Höhe am Monte Pastello in der heutigen Provinz Verona.
Zum Fort führt eine alte Militärstraße.
Erbaut wurde es in hoch aufragendem Mauerwerk im Stil der damaligen Zeit aus behauenen Blöcken des hier vorkommenden „Veroneser Marmors“.
Zusammen mit dem Forte Ceraino sowie dem Forte Rivoli und der Straßensperre Chiusa bildete es hinter der Sperre von Pastrengo den zweiten Riegel an der Etsch mit der Straße aus dem Süden nach Tirol.
Das Fort deckte außerdem den Rücken von Fort Ceraino und den Zwischenraum zur Festung Peschiera.
Die spätere italienische Bezeichnung für diese Sperrgruppe lautete: „Gruppo di Rivoli“.
Nachdem Venetien nach dem Krieg von 1866 für Österreich-Ungarn verloren war, verschob sich die Grenze nach Norden und die südlich gelegenen Festungswerke gingen in den Besitz des Königreichs Italien und somit der Regio Esercito über.
Nach den Aufständen in der Lombardei 1848 wurden vor der damaligen Tiroler Grenze zu Venetien zwei Sperrgruppen angelegt, die eventuellen gegnerischen Truppen hier den Durchzug durch das Tal der Etsch verwehren sollten.
Bis zum Jahre 1884 wurde das Fort in großen Teilen umgebaut und den neuen Verhältnissen angepasst.
Dazu wurde es der Artillerie im Fort ermöglicht, jetzt auch nach Norden zu wirken.
Auf Grund der veralteten Bauweise war es bereits bald nach der Fertigstellung als Festungsbau nutzlos geworden.
Es wurde zunächst von der italienischen Armee und ab 1943 von der Wehrmacht als Magazin weitergenutzt, 1945 unbrauchbar gemacht und dann aufgegeben.